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Zwangsarbeiterinnen- und Zwangsarbeiter | Fünf Schicksale

7. Erzählcafé | Im Rahmen der Begegnungswoche mit ehemaligen ukrainischen Zwangsarbeiterinnen- und Arbeitern fand das Erzählcafé großen Zulauf.

Rund 100 Zuhörerinnen- und Zuhörer verfolgten die Schilderungen der Gäste, die von einer Dolmetscherin übersetzt wurden. Die Zuhörer erhielten eine differenzierte Schilderung über die damalige Situation der Betroffenen, die sich von körperlicher Gewalt bis zur freundlichen Behandlung, gar familiäre Aufnahme erstreckte. Aber die Gäste berichteten auch von ihren Empfindungen und Eindrücke, die sie nach dieser langen Zeit über Deutschland hatten. Erschütternd waren auch die Erlebnisse über den Transport nach Deutschland, die Arbeitsbedingungen in der Munitionsfabrik Bodenteich, aber auch über die Behandlung in der Heimat nach der Rückkehr.

Ein Protokoll der Veranstaltung finden Sie in Heft 1 der Schriftenreihe zur Zeitgeschichte „Zwangsarbeiter im Kreis Uelzen Eine Begegnungswoche„.

Thema:. „Zwangsarbeiterinnen- und Zwangsarbeiter | Fünf Schicksale“
Termin: 28. April 2004
Teilnehmende: Frau Kobzar, Herr Milko, Frau Yeromina, Herr Dudarchuk, Frau Babenko
Moderation: Dietrich Banse, Gerard Minnaard

Autor

  • Geschichtswerkstatt

    Die Geschichtswerkstatt entstand zwischen 1999 und 2000. Anlass waren Überlegungen, Uelzener Zeitgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts wieder lebendig werden zu lassen. Dabei sollten auch unbequeme Themen erarbeitet werden. Themen, die Fragen aufwerfen, Themen, die bis dahin tabuisiert waren. Am 17.06.2002 wurde dann die Vereinssatzung beschlossen und der Verein Geschichtswerkstatt Uelzen e.V. gegründet.