Alles nur ein Spiel?:
Krawall und Bombendrohung während der Aufführung der Schul -Theater- AG 1977
Veranstaltung der Geschichtswerkstatt Uelzen e.V. am 10. November um 17:00 Uhr auf der Hinterbühne des Theaters an der Ilmenau.
Am 23.3.1977 führte die Theater-AG des HEG und LEG das Stück „Sie nannten ihn Leo“, eine kritische Bearbeitung des NS-Propagandastückes „Schlageter“ von Hans Johst, unter der Regie von Dr. Walter Blohm auf. Die Aufführung nahm einen denkwürdigen Verlauf: sie wurde von einigen Rechtsradikalen unter Führung des einschlägig vorbestraften Manfred Röder massiv gestört. Mit einem „Erzählcafé“, an dem auch einige damals Beteiligte teilnehmen werden, will die Geschichtswerkstatt Uelzen e.V. an dieses Ereignis erinnern und über einen angemessenen Umgang mit dem Thema Rechtsradikalismus diskutieren.
Interessierte sind am 10. November um 17:00 Uhr auf der Hinterbühne des Theaters herzlich eingeladen. Die Adresse: Theater an der Ilmenau, Greyerstr. 3, 29525 Uelzen.
Der Eintritt ist frei.
Logo Theater an der Ilmenau: © Stadt Uelzen
Titelfoto: gemeinfrei. Der deutsche Freikorpskämpfer Albert Leo Schlageter (1892-1923) vor seinem Erschießungskommando. Vermutlich ein abfotografierte Zeichnung. Quelle: George Grantham Bain Collection (Library of Congress)