Wir begrüßen Sie auf der Website der Geschichtswerkstatt Uelzen e.V. und möchten Sie mit unserer Arbeit vertraut machen. Über Rückmeldungen, Hinweise und ergänzende Mitteilungen würden wir uns freuen.
Die Geschichtswerkstatt entstand zwischen 1999 und 2000. Anlass waren Überlegungen, Uelzener Zeitgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts wieder lebendig werden zu lassen. Dabei sollten auch unbequeme Themen erarbeitet werden. Themen, die Fragen aufwerfen, Themen, die bis dahin tabuisiert waren. Am 17.06.2002 wurde dann die Vereinssatzung beschlossen und der Verein Geschichtswerkstatt Uelzen e.V. gegründet. Mehr zu unserem Verein.
Alles nur ein Spiel?:
Krawall und Bombendrohung während der Aufführung der Schul -Theater- AG 1977

Veranstaltung der Geschichtswerkstatt Uelzen e.V. am 10. November um 17:00 Uhr auf der Hinterbühne des Theaters an der Ilmenau.
Am 23.3.1977 führte die Theater-AG des HEG und LEG das Stück „Sie nannten ihn Leo“, eine kritische Bearbeitung des NS-Propagandastückes „Schlageter“ von Hans Johst, unter der Regie von Dr. Walter Blohm auf. Die Aufführung nahm einen denkwürdigen Verlauf: sie wurde von einigen Rechtsradikalen unter Führung des einschlägig vorbestraften Manfred Röder massiv gestört. Mit einem „Erzählcafé“, an dem auch einige damals Beteiligte teilnehmen werden, will die Geschichtswerkstatt Uelzen e.V. an dieses Ereignis erinnern und über einen angemessenen Umgang mit dem Thema Rechtsradikalismus diskutieren.
Interessierte sind am 10. November um 17:00 Uhr auf der Hinterbühne des Theaters herzlich eingeladen. Die Adresse: Theater an der Ilmenau, Greyerstr. 3, 29525 Uelzen.
Der Eintritt ist frei.
Unsere Themen
NS-Zeit
Die Auswirkungen der Schreckensherrschaft auf unsere Region
Frauen, die Uelzen beweg(t)en
Über Frauen die, in und um Uelzen, Geschichte gemacht haben.
Flüchtlinge & Gastarbeiter
Angekommen – Angenommen? Über Zuwanderung in der Nachkriegszeit.
Erzählcafés
Dialog zwischen Generation, mit Zeitzeugen zu unseren Themen.
Das Bohldammlager & Jüdisches Leben in und um Uelzen
Für diese sehr umfangreichen Themen betreuen wir jeweils eigene Webseiten. Wir haben historisches Material gesammelt, ausgewertet, aufbereitet und möchten Ihnen dieses mit Ihnen teilen. Zudem erhoffen wir uns, anhand der Darstellung verschiedener Lebensläufe, Ihnen die Bedeutung dieser Menschen für unsere Stadt-und Kulturgeschichte nahe bringen zu können.

Über das Notaufnahmelager Uelzen-Bohldamm.

Gastarbeiter & Gastarbeiterinnen als Gesprächspartner gesucht
Erzählcafé | Die Geschichtswerkstatt Uelzen e.V. plant ein neues Erzählcafé mit hoffentlich vielen Zuhörerinnen & Zuhörern. Dabei sollen Gastarbeiter und Gastarbeiterinnen zu Wort kommen, die im Laufe der letzten Jahrzehnte nach Deutschland kamen, um hier zu arbeiten.
Wir wollen mit ihnen ins Gespräch kommen, um zu erfahren, wo und was sie gearbeitet haben, wie es ihnen im Laufe der Zeit ergangen ist, wie ihre ersten Eindrücke waren, welche Begegnungen und Ereignisse sie prägten, an welche positiven wie negativen Momente sie sich besonders erinnern usw.. Die Geschichtswerkstatt würde sich freuen, über die Themen mit Menschen aus unterschiedlichen Ländern, die zum Austausch nach Deutschland gekommen sind, ins Gespräch zu kommen.
Bei Interesse, über ihre Erfahrungen zu berichten, bitten wir um eine Nachricht an Sigrid Salomo, Telefon 0581 – 9488303 oder per Mail: .
Hier finden Sie einige bereits geführte Interviews.
Frauen, die Uelzen beweg(t)en

Seit dem 17.09.2021 gibt es auch einen frauenORT in Uelzen. Es ist der 46ste insgesamt und würdigt das Leben und Wirken von Henriette Praesent..
Dies nehmen wir zum Anlass, einige Porträts von Frauen, die Uelzen beweg(t)en zu veröffentlichen. Diese entstammen dem, von uns 2015 herausgegebenen, gleichnamigen Buch. Die Porträts finden Sie hier. Mehr zu der vom Landfrauenrat initierten Veranstaltung finden Sie auf diesen Seiten.
Es hat in der Vergangenheit bereits einzelne Veröffentlichungen über Frauen aus Uelzen und Umgebung, vorzugsweise in ihrer Bedeutung als Künstlerinnen oder Schriftstellerinnen, gegeben. Es fehlte aber bis heute eine Übersicht oder Darstellung, die sich ausschließlich mit dem vielfältigen Engagement von Frauen beschäftigt. Mit unserem Buch „Frauen, die Uelzen beweg(t)en“ wird auch ein Stück Heimatgeschichte geschrieben, nur eben mehr aus dem weiblichen Blickwinkel. Es ist eigentlich nicht erklärungsbedürftig, dass Menschen von der Umwelt, in der sie leben, geprägt werden, sie aber auch aktiv gestalten. Dass Frauen das auch getan haben, wurde ihnen lange nicht zugestanden. Es ist Geschichtsschreibung aus der Perspektive von Frauen. Die Arbeitsgruppe – Karin Banse, Christine Böttcher, Ute Chlechowitz, Dorothee Ebeling und Renate Meyer-Wandtke – hat, zusammen mit zwei Autoren, 22 Aufsätze über Frauen, die in einem Zeitraum, vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart lebten und leben, verfasst. Mehr dazu lesen Sie hier.
Veröffentlichungen






Eine Auswahl unserer Beiträge
„Wer sich der Geschichte nicht erinnert, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen!“
George Santayana

Angebote
Die Geschichtswerkstatt macht Einzelpersonen bzw. Gruppen folgende Angebote:
- Führung über den jüdischen Friedhof
- Führung zu jüdischen Wohn- und Arbeitsstätten
- Einführung in die Geschichte der Uelzener Juden
Haben Sie Interesse an einer Führung oder Fragen? Dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf.
Foto: CC BY 3.0 | Nightflyer via wikimedia